04.04.2011: Hanmer Springs

Ab ins Spa! – War heute die Devise. Von Christchurch aus fuhren wir mit unserem kleinen, süßen Toyota Corolla ins ca. 2-Stunden entfernte Hanmer Springs. Eigentlich sahen unsere Pläne vor, den Arthur’s Pass zu bewandern, aber das Wetter machte uns leider einen Strich durch die Rechnung. 
 

 Unser Kleiner...

Da strömender Regen vorhergesagt war, entschlossen wir uns am Morgen auf Empfehlung unserer Herbergseltern hin, nach Hanmer Springs zu fahren. Vor Ort wollten wir uns entscheiden, ob wir noch eine Wanderung vor den Spa-Besuch schieben könnten oder nicht – je nachdem, wie das Wetter mitspielte. 

 Auf der Strecke nach Hanmer Springs: langsam zieht es zu!

Als wir in Hanmer Springs ankamen, zog es langsam zu – aber wir machten trotzdem noch eine rund 1 ¼-stündige Wanderung: die Forest Journey. Dabei ist uns vor allem aufgefallen, dass es super-viele Pilze im Wald um das kleine 750 Seelen Örtchen gibt. Vor allem Fliegenpilze!! Vielleicht ist dies ja die wahre Heimat der Schlümpfe…

 Hier pilzt es gut...

Nachdem die Wanderung für unseren Geschmack zu kurz ausgefallen war, haben wir noch einen 20-minütigen Nature Trail gemacht, der uns mit nach Honig riechenden Baumtrieben und außergewöhnlich zwitschernden grün-gelben Vögeln überraschte. Dann jedoch überraschte uns das Regenwetter, so dass es allerhöchste Zeit war, sich in den Spa zu begeben. 

 Ganz Wagemutige stürzen sich gerne beim Bungee-Jump von der Brücke über
dem Waiau-River

Dort konnten wir dann zwischen einer Vielzahl an Badebecken wählen: Rockpools mit Steinen und Schwefelwasser, Whirlpools, Mineralbecken, Stromschnellenkanal, Schwimmbecken, etc. Langweilig konnte es uns beim Beckenwechsel nicht werden, denn wir wollten alle Pools ausprobieren. Als besonderer Gimmick wurde im Bad 2009 eine Spaßrutsche errichtet, die wir auch nicht auslassen wollten. Wir mussten uns vorher jedoch einen aufblasbaren, überdimensionalen Schwimmring schnappen, auf dem es dann in den Fluten der Rutsche hinunter in einen „Kessel“ ging, in dem man erst ein paar Runden drehen musste, bevor man in einen Trichter „gesogen“ wurde und es hinab ins Nass ging. Das war super, lustig und wie eine Achterbahnfahrt! Aber nach so viel Action gönnten wir uns natürlich auch reichlich Entspannung in den verschiedenen Spa-Becken. Siehe auch: www.hanmersprings.co.nz

 Spa-Time!!!

Wir wunderten uns mal wieder, wie viele Landsleute in dem heute glücklicherweise nicht so gut besuchtem Bad (Montag = Ab-/Anreisetag) zu hören waren. Die Deutschen sind halt Weltmeister im Reisen!!!
Am Abend zurück in Christchurch mussten wir unbedingt einmal die in unserer Nachbarschaft gelegene Hell-Pizza ausprobieren. Der Laden scheint in Neuseeland genauso angesagt zu sein, wie „Best Worscht in Town“ bei uns. 

 Höllisch lecker: Hell Pizza!!

Denn hier wird ein ähnliches Konzept verfolgt und man kann sich seine Pizza in verschiedenen Schärfegraden würzen lassen. Es gibt aber auch „stinknormale“ Pizzasoße ohne Schärfe, aber auch so abgefahrene Varianten wie Dessert-Pizza mit Aprikosen, Pudding und Streuseln oder Hähnchen, Preiselbeersoße und Camembert. Wir bleiben aber bei Champignon und Peperoni-Pizza mit Schärfegrad 3. 

 Pizza Peperoni, Schinken, Pilze mit Schärfegrad 3 von 4. Burner!!!

Die Pizza war der Hammer. Vielleicht können wir das Konzept ja mal nach Frankfurt importieren??? Müsste gut ankommen.