Donnerstag, 7. April 2011

07.04.2011: Queenstown


Wir waren heute Jetboot-Fahren, Bungee-Jumpen und Fallschirmspringen. Was für Adrenalinkicks!
Nein, solche Junkies sind wir nun auch wieder nicht. Aber, das alles und noch viel mehr kann man in Queenstown tatsächlich buchen, denn hier ist das Mekka für Extremsportler und Backpacker mit Action-Vorlieben. 

Pub in der Innenstadt

 Hier geht's in die Underwaterworld...

Wir haben es ruhiger angehen lassen und sind erst einmal am Morgen durch die Innenstadt von Queenstown spaziert, wo wir etwas Touri-Shopping betrieben haben (u.a. Ugg-Boots mit echtem Lammfell drinnen und Schafhaut außen für Miri zum Schnäppchenpreis verglichen mit D) und die „Underwaterworld“ des Lake Wakatipu erkundeten. Dazu mussten wir am Steg des Sees einen Stock tiefer gehen und konnten dann in einem Raum mit Plexiglaswänden das Treiben unter Wasser beobachten. 

Sooo viel Fische... in der Underwaterworld

 Lake Wakatipu + Queenstown aus Entensicht

Die Fische wie Lachs und Regenbogenforelle waren dabei eher langweilig, aber die schwarzen Enten auf dem See, die echte Tauchspezialisten sind, waren putzig unter Wasser zu beobachten, denn sie sind die einzigen Enten die bis zu 45 Sekunden unter Wasser tauchen können. Leider sind die dabei so flink, dass wir keine wirklich gut vor die Linse bekamen. Später ging es noch in den Botanischen Garten bzw. in die Queenstown Gardens, in denen ein lustiger Sport betrieben wird: Frisbee-Golf. Funktioniert wie Golf, jedoch anstelle der Löcher muss man eigens dafür aufgestellte Körbe treffen. Jedoch war es heute so windig und eisig durch einen Südwind (der hier aus Richtung Südpol kommt – also entsprechend kalte Luft bringt), dass sich kein Frisbee-Spieler in den Garten verirrte. 

 Ein bißchen "Indian Summer" in den Queenstown Gardens

 Blick auf die Uferpromenade von den Gradens aus

Wir wollten eigentlich noch mit der Gondel hoch auf einen Berg fahren, um über Queenstown zu blicken und anschließend den Berg herunter Rodeln mit einer Aussichts-Rodelbahn – doch das Wetter wurde recht ungemütlich und Wolken zogen auf, so dass wir uns entschieden, uns bald nach Te Anau aufzumachen und auf dem Weg dorthin ein paar „Herr der Ringe“-Orte zu erkunden. 

"Amon Hen" bzw. "Ithilien" oder Lake Wakatipu


Besonders interessant war dabei mal wieder die Erkundungstour durch einen Backpacker-Campingplatz in der Wildnis. Hier ist nämlich alles total „basic“ und Massen von Leuten stehen darauf. Duschen gibt es keine, die Toiletten sind „Plumpsklos“ und zum Baden geht man (bei jedem Wetter) in den See. 

 So einsam und verlassen sehen die Campingplätze hier nur selten aus

Nun gut, hinzu kommen noch so einige Ranzköpfe, die quer durch das Land trampen. Hier ist das Trampen nämlich noch total angesagt. Wir lassen die Tramper allerdings stets am Straßenrand stehen, da wir uns weder einer Geruchsbelästigung aussetzen wollen, noch in unserem Auto überhaupt Platz für eine weitere Person hätten. Somit sind wir dann auch gewohnt alleine in Te Anau angekommen, von wo aus wir die nächsten Tage den Fjordland National Park bzw. den Milford Sound erkunden werden.

 Unser Nachtisch des Abends: edles Vanilleeis mit Himbeer- oder Boysenbeerenswirls 
und Schokolade. Total lecker!! Magnum stinkt da leider nicht gegen an.

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