Ganz früh raus, hieß es heute für uns. Um 6:30h aus den Betten, um 8h ging es dann zum rund 2 Stunden entfernten Milford Sound – einem Fjord an der Nord-Westküste der neuseeländischen Südinsel, der rund 16 km lang ist. Vielen ist bestimmt der 1.700m hohe „Mitre Peak“ bekannt – der Berg, der hier pyramidenförmig aus dem Wasser ragt.
Der "berühmte" Mitre Peak
Um 10:30h wollten wir mit dem Schiff ablegen und eine Schifffahrt durch den Fjord unternehmen. Wetter und Verkehr spielten super mit: Sonne, rund 16°C, kein Wölkchen am Himmel und dank der frühen Morgenstunde sind wir auch dem „Busrumpel“-Verkehr ausgewichen, der ab den späteren Morgenstunden herrscht, da Bus-weise Touristen aus Queenstown und Te Anau zum Fjord gekarrt werden. Unsere Auto-Route war wie erwähnt ruhig und stressfrei, dafür aber mit einem wundervollen Panorama inklusive sich auflösendem Frühnebel.
Was ein "mist"...
...der sich aber schnell verzog. :)
Die Natur hier begeistert uns jeden Tag aufs neue und wenn man so alleine durch die „Wildnis“ fährt, einem stundenlang nur 1-2 Autos entgegenkommen und man hier und da ein paar Einsiedler-Häuser/-Farmen sieht, wird einem erst einmal bewusst, wie verbaut in Deutschland/Europa doch alles ist und das die pure Natur doch eben das Schönste ist. Nungut, nach kurzen Zwischenstopps an einem Wasserfall (Manu musste mal wieder seine Wasserfall-Sucht beruhigen) und Warten vor dem Homer-Tunnel, der nur 1-spurig befahren werden darf, kamen wir auch pünktlich gegen 10.10h am Pier des Milford Sound an.
Der Homer-Tunnel: 1,2 km lang, 1935 wurde mit dem Bau begonnen und 1954 wurde er fertig gestellt. Den Schlaglöchern im Tunnel nach zu urteilen, wurde seither auch nicht viel gemacht...
Tickets gekauft und rauf auf das Boot, das glücklicherweise nicht zu voll mit Touristen war und uns 2,5 Stunden durch den Fjord schipperte. Die Crew bestand aus 3 blutjungen Leuten und beschallte uns durchweg mit reichlich netten Informationen zu den gesehenen Steinformationen, Wasserfällen, Pflanzen und Tieren.
Der "Sound"
Einer der vielen tollen Wasserfälle am Milford Sound
An diesem Bild wurde NICHTS bearbeitet! Hammer! Oder?!
Leider haben wir bis auf ein paar Enten, Seemöwen und einzelne Seehunde kein „Wildlife“ anschauen können – ggf. hätten wir Delphine oder Pinguine sehen können. Wir hoffen, dass wir dies in den kommenden Tagen noch nachholen können.
Ein Seehund lag am weißen Strand, wusch sich die Schnautz... usw.
Am Mittag waren wir dann wieder zurück am Pier und fuhren an der malerischen Milford Road zurück gen Te Anau mit einigen Wanderzwischenstopps an den Mirror Lakes, in denen sich die umliegenden Berge herrlich spiegeln, an einem versteckt gelegenen Camperdorf bis hin zu einem Wasserfall in den „Regenwäldern“ der Gegend und zuletzt im Vogelpark von Te Anau.
FOTOSTRECKE
(muss auch mal sein - aber Ihr wollt es doch auch)
(muss auch mal sein - aber Ihr wollt es doch auch)
Schilderwald im Campervalley Hollyford
Und die einzige Tankstelle im Ort (...sowie weit und breit)
Flussbett an der Wanderstrecke
Schattenspiele auf der Hängebrücke
Mirror Lakes: "Spieglein, Spieglein,..."
Im Te Anauer Wildlife Park: Südinseltakahe - ein einheimischer Laufvogel ohne Flügel.
Rund, gesund und bunt - wie man sieht!
Rund, gesund und bunt - wie man sieht!
Nordinseltakahe
Und ein süßer, kleiner Papagei, der hier gerade wieder aufgepeppelt wird (vermutlich hat ihn eine Katze angegriffen, da er sein Futter auf dem Boden sucht)
Nach Rückkehr ins Motel, frisch machen und Fish & Chips vom örtlich besten Fischhändler essen, sind wir nun fix und foxi. Ready for bedtime!
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