Sonntag, 10. April 2011

10.04.2011: Southern Scenic Route



Here we go again: auf der Southern Scenic Route ging es am heutigen Tag von Te Anau über Tuatapere, den Gemstone Beach und Riverton nach Invercargill bzw. zu unserer Cottage in die Catlins (Waikawa). Die Strecke ist rund 260 km lang und wie der Name schon sagt, echt sehenswert. Entlang der Strecke machten wir wieder einige Stopps zum Beine verdrehten und dann in Invercargill eine längere Pause zum Mittagessen, Stadt erkunden und vor allem Einkaufen (Lebensmittel), da dies die letzte Möglichkeit vor dem Einchecken in unsere Cottage am Strand war (nächster Supermarkt: eine Stunde entfernt mit dem Auto – deshalb mussten wir gut vorsorgen!). 

Bei der Pause am Gemstone Beach wurden wir gleich noch gefordert. Dieser Edelsteinstrand bringt nämlich bei eingehender Flut so manch zauberhaftes Steinchen aus dem Meer mit sich. Auf der Suche im feuchten Sand sind uns auch einige tolle Steinchen untergekommen. Die Steinchen müssen nur noch auf Hochglanz gebracht werden, dann wissen wir mehr, ob wir den „Millionenfund“ gemacht haben. 

 Manuel beim Edelsteinsuchen

 Unser Gemstones-Fund!

Danach ging es weiter nach Riverton, der ältesten Siedlerstadt Neuseelands. Leider ist die Altstadt schon etwas vernachlässigt und viele Läden stehen leer, da sich das Leben eher in der rund 20 km entfernten 50.000 Einwohnen Stadt Invercargill abspielt. 

 Eines der alten Gebäude in der Siedlerstadt Riverton

 Die "Hauptstraße" Rivertons und gleichzeitig Scenic Route

 Rivertons Neubaugebiet an einer Bucht des Pazifiks


In Invercargill, der südlichsten Stadt der Welt, haben wir dann auch „Mittag gemacht“, die Innenstadt erkundet und uns das Southland Museum angeschaut, in dem der Tuatara, eine Echse, die über 100 Jahre alt ist, lebt. Sie ist ein wahres lebendes Fossil, denn diese Tierart lebt bereits seit 220 Mio. Jahren unverändert auf der Erde und es gibt nur noch sehr wenige Exemplare von ihnen. Sie wachsen total langsam und leben deshalb so lang. Bewegen tun sie sich auch nicht viel. Nur wenn’s Essen gibt, können sie wohl richtig schnell werden. Aber das haben wir heute nicht zu sehen bekommen. 

Wasserturm von Invercargill

Eine schöne Kirche in der Innenstadt

Hier spielen die Bands, sofern sie sich hierher verirren

Im Museum gab es neben der Geschichte, Flora & Fauna Neuseelands...

 ...auch dieses alte Tierchen zu sehen: der Tuatara

Anschließen haben wir den Queenspark im Stadtzentrum angesehen. Leider lief uns die Zeit etwas davon, so dass wir im Park nicht noch das Tiergehege besuchen konnten, in dem es u.a. Wallabys gibt. 

Miri am Tor zum Queenspark


Wir mussten nämlich spätestens um 17h in Waikawa sein, um dort im örtlichen Museum die Schlüssel zu unserer Cottage abzuholen. Wir haben es dann nach dem Großeinkauf im Supermarkt von Invercargill auch geschafft, pünktlich um 16:45h vor der Tür zu stehen. Uff!!! Nach kurzem Koffer abschmeißen sind wir direkt zur Curio Bay gefahren, in die bei Dämmerung einige Gelbaugenpinguine zurückkehren, die dort brühten und wo es einen versteinerten Wald gibt. 

 Die Curio Bay: die Felsen sind versteinerter Wald.
Und an diesem Strandabschnitt leben auch die Pingus.

Nach 1 Stunde warten, kamen 3 Pinguine aus dem Pazifik angeschwommen und watschelten über die Felsen des versteinerten Waldes. Das ganze Treiben wurde von rund 30 Schaulustigen beobachtet und von 2 Parkrangern überwacht, da man zu den Tieren mindestens 10m Abstand halten muss, um sie nicht zu irritieren/ stören. Die Pinguine zeigten sich aber keinesfalls scheu, sondern genossen es anscheinend regelrecht im Mittelpunkt zu stehen. Zumindest 2 von ihnen posierten (mit ausreichend Abstand) vor den Schaulustigen bis es dunkel wurde. 

Da kommen sie, die Gelbaugenpinguine. Straight from the ocean.

Watschel, watschel über die Felsen...

 ...und mal Leute gucken und Gefieder trocknen vorm Bettgehen. Schööööööön!!

Die Pingus waren wirklich putzig, wie sie so unbeholfen über die Steine hüpften und sich vom Wind die Federn trocknen ließen. Diese Gelbaugenpinguine sind übrigens sehr selten und stehen unter striktem Naturschutz, da es weltweit nur noch ca. 5.000 von ihnen gibt. Sie leben vor allem hier ganz im Süden Neuseelands bzw. auf den vorgelagerten Inseln.

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